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Firmung

Die Firmung ist das Sakrament der Stärkung. Der Empfang des Firmsakraments gliedert den Christen vollständig in die Gemeinschaft der Kirche ein, er empfängt den „Heiligen Geist". Dieses Sakrament wird in der Regel von einem Bischof gespendet. Der Firmling erneuert dabei das Taufversprechen. Er bejaht das Geschenk der Gegenwart Gottes in seinem Leben und nimmt es an. Er ist bereit als Christ zu leben und Gott in seinem Leben Raum zu schenken. Mit der Firmung gilt der Jugendliche in der Kirche als Erwachsener. Neben Taufe und Erstkommunion ist die Firmung das eigentlich abschließende der drei Initiationssakramente der Kirche. 

Die Firmung ist Voraussetzung für die Übernahme einer Patenschaft, für die Arbeit in kirchlichen Institutionen und sollte vor der kirchlichen Heirat empfangen worden sein.
In unseren Pfarrgemeinden sind Jugendliche in der Regel wenig aktiv. In der Zeit der Firmvorbereitung haben sie die Gelegenheit, Pfarrgemeinde, Kirche und engagierte Menschen kennenzulernen. Viele der Jugendlichen werden von zuhause gedrängt und stark beeinflusst, das Sakrament zu empfangen. Voraussetzung für eine fruchtbare Firmvorbereitung ist es aber, dass die Jugendlichen sich freiwillig auf das Sakrament vorbereiten. Die Jugendlichen sollen aus freien Stücken für sich entscheiden, ob sie das Sakrament der Firmung empfangen wollen. 

Da es in unserer Pfarrei jährlich eine Firmung gibt. wird immer nur ein Jahrgang gefirmt. Dies hat den Vorteil, dass die Gruppe kleiner ist und somit das Angebot vielfältiger gestaltet werden kann. Eingeladen zur Firmung ist immer der Kommunion-Jahrgang eines Jahres. Diejenigen, die in unserer Pfarreingemeinschaft zur Erstkommunion gegangen sind, werden automatisch zur Firmvorbereitung angeschrieben. Alle anderen, z.B. Zugezogene, werden gebeten, sich kurz im Pfarrbüro zu melden.

Kurz vor der Firmung entscheiden die Jugendlichen, sich tatsächlich firmen zu lassen. Bei der Firmung steht ihnen ein Firmpate/ eine Firmpatin zur Seite, der/ die selbst auch gefirmt sein soll, zur Seite. Die Firmpaten/Firmpatinnen sollen die Jugendlichen auf ihrem Glaubensweg begleiten.